BDSM

BDSM ist eine Form des sexuellen Dominanz und Erniedrigung. Immer mehr leben sexuelle BDSM-Phantasien aus. Und spätestens seit dem Film "Fifty Shades of Grey" sind viele Ihrem Partner gegenüber offener, was das Thema BDSM angeht. Dabei bedeutet BDSM nicht, dass es um sinnlose Gewaltakte oder Vergewaltigungen geht. Vielmehr ist BDSM ein sinnliches Spiel, bei dem sexuelle Lust mit Gier, Disziplin und Lustschmerz verbunden wird. Für eine BDSM-Session braucht man in der Regel mindestens zwei Partner. Diese führen im gegneseitigen Einverständnis erregende Praktiken miteinander aus.

"Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, doch einige Sklaven von der Decke." Damit dir das nicht passiert, kannst du dich in meinem Blog über BDSM, Gefahren und Techniken informieren und auch Fragen stellen.

Beim BDSM unterscheiden wir zwei verschiedene Bereiche, das BD und SM. BD steht für Bondage & Disziplin, SM steht für SadoMaso. Prinzipiell hat beim BDSM jeder eine bestimmte Rolle. Zum einen gibt es den dominanten Teil, den Master (oder weiblich: Die Domina/Mistress) und es gibt den Unterwürfigen: Den Sklaven (alias Sub). Wer keine spezielle Rolle bei einer BDSM-Session hat, ist ein Switcher. Dieser hat seine Rolle nicht explizit festgelegt und kann sowohl dominant als auch unterwürfig sein.

Bondage & Disziplin

Der erste Teil aus der BDSM-Welt ist Bondage. Der Sub wird während einer Bondage-Session gefesselt. Dadurch ist er in seiner Bewegung eingeschränkt, was ihn selbst erregt. Hinzu kommt, dass der Sub nicht nur in bestimmten Fesselpositionen ausharren muss, sondern dass er gelegentlich auch Aufgaben zu erledigen hat. Diese sind meist sexueller Natur. Allerdings ist Sex kein primärer Bestandteil des Bondage. Beim reinen Bondage geht es alleine um das Fesseln und dabei gibt es zahlreiche Varianten.

SadoMaso (SM)

Der zweite große Teil ist der Lustschmerz während einer BDSM-Session durch SadoMaso-Praktiken. Beim SM geht es nicht darum, dem Unterwürfigen sinnlos Schmerzen zuzufügen. Vielmehr geht es dabei um eine gekonnte Kombination aus Lustschmerz und Bestrafung. Für eine SM-Session werden meistens fiese Sextoys verwendet, die gezielten Lustschmerz erzeugen können. Dabei geht der Schmerz von angenehm über geil und erregend bis hin zu schmerzhaft als Bestrafung.

Beim BDSM wird Bondage und SM miteinander verbunden. Reine SadoMaso-Praktiken gibt es selten ohne Bondage und Disziplin. Es gibt aber viele, die Bondage durchführen, ohne dass SM praktiziert werden muss. Manch einer steht darauf, gefesselt zu werden, ohne dass er gequält werden muss. Andere stehen vor allem auf die Qual durch Lustschmerzen, wobei das Fesseln eher Mittel zum Zweck ist.