Latexkleidung
Latexkleidung gehört zur hochwertigen Fetischkleidung. Wer Latexkleidung trägt, hat oft das Gefühl einer zweiten Haut. Das Latex ist dabei auf der Außenseite glänzend und lässt den Träger sehr edel aussehen. Das für Latexkleidung verwendete Latex ist eigentlich ein dünnes Gummi, welches vor allem auf der äußeren Seite glänzt. Warum ist das Tragen von Latex für viele geil?
Tausende Berührungen
Kleidung aus Latex drückt überall gleichermaßen auf den Körper. Für den Träger fühlt es sich so an als würden ihn tausende Hände berühren. Eine echte Berührung, also zum Beispiel einer anderen Person wird durch das Latex auf eine viel größere Fläche verteilt. Hierdurch fühlt sich jede Berührung deutlich intensiver an.
Latexrausch
Gleichzeitig versetzt die Latexkleidung den Körper in einen rauschartigen Zustand. Ursache hierfür ist das Latex, das luftundurchlässig ist. Der Körper beginnt, unter der Latexkleidung zu schwitzen, um den Wärmeausgleich des Körpers voranzubringen. Doch der Schweiß kann den Körper kaum kühlen. Stattdessen bleibt der Schweiß am Körper, ohne dass er verdunsten kann. Dies versetzt den Körper in einen ungewohnten Zustand, der wie ein Rausch wahrgenommen wird.
Männlicher Geruch
Nicht zuletzt ist auch der Geruch von Latex oder Gummi entscheidend. Hier werden gerne Assoziationen zu Männlichkeit - Reifen von Autos etc. hergestellt. Das sorgt für einen Zusätzlichen Kick. Durch den andauernden Schweißfluss entsteht zusätzlich ein herber, männlicher Duft.
Hautunreinheiten adé
Jeder hat auf der Haut unschöne Stellen, die er gerne verstecken möchte. Durch Latexkleidung ist die Hautoberfläche aalglatt. Unreinheiten, Narben, Blessuren oder ähnliches sind nicht mehr sichtbar. Daher eignet sich Latexkleidung optimal dazu, jene Stellen zu verdecken.
Was ist besser: Latexkleidung geklebt oder getaucht?
Latexkleidung kann prinzipiell durch zwei verschiedene Verfahren hergestellt werden. Zum einen kann eine Form in Flüssiglatex getaucht werden. Dies wird gerne angewandt, um Latex-Handschuhe, Füßlinge oder Latex-Masken herzustellen. Hierzu ist eine sehr glatte Tauchform (meist aus lackiertem Keramik) notwendig. Gerade Massen ware wie Handschuhe können so von den Latex-Herstellern sehr kostengünstig produziert werden.
Zum anderen kann Latexkleidung aus Latexbahnen hergestellt werden. Hier muss ein Schneider wie bei normaler Kleidung alle einzelnen Stücke aus den Latexbahnen schneiden und kann sie anschließend zusammenkleben. Hierdurch wird das Kleidungsstück sehr robust, da die Latexbahnen bereits eine geichmäßige und damit optimale Dicke (Stärke) haben.
Hier getauchte und geklebte Latexkleidung im Vergleich:
Geklebte Latexkleidung | Getauchte Latexkleidung | |
Preis | höher (Einzelanfertigung) | günstiger (Massenware) |
Nähte | Vorhanden, robust da vulkanisiert | Nicht vorhanden |
Verarbeitung |
Schnittmuster notwendig |
Tauchform notwendig + Je nach Latexstärke mehrfach tauchen und trocknen lassen |
Maßanfertigung |
Möglich |
Kaum möglich, da Herstellung der Form zu teuer ist |
Qualität | sehr hochwertig | Geringere Qualität |
Oberfläche | absolut gleichmäßig durch Latexbahnen | Unterschiede sind durch das Tauchen möglich |
Reiß-Risiko |
lediglich Nahtstellen können bei unsachgemäßem Gebrauch reißen; Latexbahnen reißen fast nie |
kann an jeder Stelle der Latexkleidung reißen; durch unebene Oberfläche entstehen Spannungen, die zu Rissen führen können |
Reparatur, wenn nicht chlorisiert |
ist möglich |
schwierig, Rissen bleiben trotzdem sichtbar |